Rund herum um unser Bildungszentrum erstreckt sich ein vielseitiges Außengelände, das auch kleine Zwerge für sich entdeckt haben! Sowohl an unserem Teich, als auch auf den blühenden Wiesen, im Kräutergarten oder zwischen den Bäumen wurden die winzigen Gesellen schon gesehen.
Gemeinsam mit den Kindern machen wir uns auf die Suche und erforschen die Umgebung. Mit allen Sinnen sind wir unterwegs, finden Spuren, hören Geräusche und wer weiß – vielleicht begegnen wir sogar dem ein oder anderen Zwerg?! Die freuen sich immer über Hilfe beim Bau neuer Häuser, Höhlen und Spiellandschaften – hier dürfen die Kinder ihrer Phantasie freien Lauf lassen und sich beim kreativen Gestalten austoben!
Inhalte:
Verständnis für die
«Um-Welt» wecken
Natur-und Sinneserfahrungen
Ausleben von Phantasie und Spieltrieb
Treffpunkt:
«Haus der Berge» – Haupteingang
Dauer:
2 – 2,5 Stunden
Zielgruppe:
Kindergarten, 1. Klasse
Wasser ist (fast) immer in Bewegung – es verändert sich und es verändert seine Umwelt.
In unserem Wasserlabor experimentieren wir gemeinsam und finden heraus, wie die Dynamik natürlicher Wasserläufe unsere Täler formt,
wie das Wasser unsere Landschaft gestaltet und mit welchen Folgen der Mensch in diese Wasserläufe eingreift.
Besonders spannend wird es, wenn wir versuchen die Wege des Wassers im Berg zu ergründen. Wisst ihr, warum und wohin es verschwindet?
Und Achtung – es wird auch bei uns nass, wenn wir selbst unterschiedliche Fließformationen aufbauen. (Sommerprogramm)
Inhalte:
Wasser als Gestalter der Landschaft
Folgen des menschlichen Eingriffs in Wasserläufe
Wege des Wassers im Karst des Nationalparks
Bedeutung der Ressource Wasser
Treffpunkt:
«Haus der Berge» – Haupteingang
Dauer:
3,5–4 Stunden
Zielgruppe:
4. Klasse
Viele Menschen wissen heute gar nicht mehr, woher die Lebensmittel stammen, die sie täglich essen bzw. wie sie hergestellt und verarbeitet werden. Wir lernen Pflanzen kennen, die uns die Natur vor unserer Haustüre schenkt: z. B. Bärlauch oder Minze und Melisse. Wie schmecken sie und was macht sie für unseren Körper so wertvoll?! Je nach Jahreszeit ernten wir unsere Zutaten frisch aus dem Kräutergarten und verarbeiten diese zu kleinen Leckereien.
Inhalte:
Wert und Heilwirkung heimischer Kräuter
Auseinandersetzung mit heutigen Ernährungsgewohnheiten
Naturbelassene vs. verarbeitete Lebensmittel
Umweltbewusste, d. h. regionale und saisonale Ernährung
Treffpunkt:
«Haus der Berge» – Haupteingang
Dauer:
3 – 4 Stunden
Zielgruppe:
Kindergarten bis 3. Klasse
Achtung:
2 Gruppen parallel nicht möglich!
Der Boden ist eines der kostbarsten Güter der Menschheit, denn er ermöglicht es Pflanzen, Tieren und uns Menschen auf der Erdoberfläche zu leben! Wir gehen auf ihm, wir wohnen auf ihm und wir bauen unser Obst und Gemüse darauf an. Aber wie sieht so ein Boden aus? Wie riecht er und wie fühlt er sich an?
Wir nehmen den Boden genauer unter die Lupe und entdecken die Lebewesen, die in ihm leben. Dabei werden wir schnell erkennen, dass es ganz viele verschiedene Böden gibt. Obwohl der Boden so wichtig ist, ist er vielerorts verschmutzt und gefährdet. Warum und welche Zusammenhänge dabei eine Rolle spielen, das werden wir gemeinsam herausfinden und überlegen, was jeder Einzelne tun kann, um dem Boden zu helfen.
Inhalte:
Aufbau und Funktion des Bodens
Kennenlernen verschiedener Bodenarten
Bedeutung, Gefährdung und Schutz von Boden
Sinnliche Erfahrung
Treffpunkt:
«Haus der Berge» – Haupteingang
Dauer:
3 – 4 Stunden
Zielgruppe:
ab 4. Klasse
Almen im Nationalpark sind sehr vielfältige Lebensräume, die bis heute nachhaltig durch den Menschen bewirtschaftet werden. Auf den artenreichen Almwiesen finden viele seltene Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause. Wie die Menschen auf der Alm leben, erleben wir in einer echten historischen Almhütte, dem Lahnerkaser, im Außengelände am «Haus der Berge«.
Dort erfahren wir Spannendes aus dem Alltag einer Sennerin, sehen wie Stube und Stall eingerichtet sind und welche Bräuche mit dem Almleben im Berchtesgadener Land verbunden sind. Wir lernen zudem, welche Produkte auf der Alm aus Milch hergestellt werden und probieren sogar das Buttern selber aus – lasst euch überraschen.
Inhalte:
Das Leben auf der Alm
Vergleich früher und heute
Traditionen rund um das Almleben
Milchverarbeitung
Treffpunkt:
«Haus der Berge» – Haupteingang
Dauer:
2 – 4 Stunden
Zielgruppe:
Kindergarten bis 4. Klasse
Achtung:
Wetterangepasste Kleidung (auch im Sommer ist es im Almkaser sehr kühl)
Geheimnisvolle Naturerfahrungen, liebevolle Geschichten und märchenhafte Wesen machen diese Führung zu einem ganz besonderen Erlebnis für unsere Kleinsten. Wir suchen die Waldwichtel und lernen ihre Freunde kennen. Wer genau hinschaut, kann hier und da vielleicht versteckte Wesen des Waldes entdecken. So nehmen wir die umgebende Natur besonders intensiv wahr und haben die Möglichkeit, unsere Begeisterung für die lebendige Natur auszuleben.
Route:
Im Klausbachtal und im Naturerlebnisgelände hinter der Infostelle in flachem Gelände, dabei gibt es kurze Fußmärsche zwischen den Aktionen, anschließend zurück zur Infostelle.
Inhalte:
Verständnis für die «Um-Welt» wecken
Naturerfahrungen
Ausleben von Phantasie und Spieltrieb
Treffpunkt:
Nationalpark-Infostelle Hintersee
Dauer:
2 – 3 Stunden
Zielgruppe:
Kindergarten bis 1. Klasse
Im Wimbachtal erleben wir hautnah die unermessliche Kraft des Wassers, die unsere Landschaft prägt und formt. Nachdem wir das tosende Wasser der Wimbachklamm hinter uns gelassen haben, untersuchen wir mit unterschiedlichen Forschungsutensilien die Kleintierwelt des Wimbachs. Dass es Spezialisten braucht, um in einem solch extremen Lebensraum klarzukommen, erfährt man spätestens, wenn man die Wassertemperatur an den eigenen Füßen spürt.
Das Wasser aus dem Wimbachtal ist aber nicht nur kalt, sondern so sauber, dass es den Berchtesgadenern als Trinkwasser dient. Was können wir also dazu beitragen, damit das Wasser vor Ort und auch weltweit sauber bleibt?
Route:
Mäßig steiler Anstieg zur und durch die Wimbachklamm ins Wimbachtal, dort nur geringe Steigung, anschließend zurück zur Infostelle.
Inhalte:
Entstehung der Wimbachklamm
Lebensraum Gebirgsbach
Wasserkreislauf
Wasser schützen – vor Ort und weltweit
Treffpunkt:
Nationalpark-Infostelle
Wimbachbrücke
Dauer:
4 Stunden
Zielgruppe:
4. Klasse
Kosten:
Wimbachklamm
Wie fühlt sich ein Baum an? Wie riecht Erde? Wie hört sich unsere Umgebung an? Sich draußen in Wald und Wiese auf bestimmte Sinne zu konzentrieren, ist für Kinder immer interessant und spannend.
Die Natur mit ihren zahlreichen Farben und Düften lädt uns ein zu einem sinnlichen Erleben. Nicht nur Tiere haben ausgeprägte Sinne, auch Pflanzen reagieren auf unsere Berührung. Gemeinsam gehen wir auf eine Sinnesreise ins Klausbachtal, bei der wir die Natur riechen, sehen, hören, schmecken und begreifen.
Route:
Im Klausbachtal und im Naturerlebnisgelände hinter der Infostelle in flachem Gelände, dabei gibt es kurze Fußmärsche zwischen den Aktionen, anschließend zurück zur Infostelle.
Inhalte:
Naturerfahrung
mit allen Sinnen
Sehen, Hören, Riechen, Fühlen und Schmecken
Treffpunkt:
Nationalpark-Infostelle Hintersee
Dauer:
2 – 3 Stunden
Zielgruppe:
Kindergarten bis 4. Klasse
Der Lebensraum Wiese ist vor allem für die Jüngsten ein beliebter Spiel- und Entdeckungsraum. Dort zwischen den hohen Grashalmen und den bunten Blumen leben viele winzige Wiesenwesen, die wir gemeinsam genauer unter die (Becher-) Lupe nehmen möchten. Unglaublich, wie viele verschiedene Insekten sich hier tummeln.
Gemeinsam überlegen wir, wie wir vielfältige, lebendige Wiesen fördern und schützen können, sind sie doch – abgesehen von den alpinen Matten ganz oben in den Bergen – die Folge eines nachhaltigen (Land-)Wirtschaftens.
Route:
Im Klausbachtal in flachem Gelände, dabei gibt es kurze
Fußmärsche zwischen den Aktionen.
Inhalte:
Naturerfahrungen im Lebensraum Wiese
Tiere und Pflanzen der Wiese
Artenvielfalt verschiedener Wiesentypen
Treffpunkt:
Nationalpark-Infostelle Hintersee
Dauer:
3 – 4 Stunden
Zielgruppe:
Kindergarten bis 2. Klasse
Der Wald ist ein komplexes Ökosystem und bietet einen äußerst vielfältigen Lebensraum für die unterschiedlichsten Tier- und Pflanzenarten. Es ist überaus spannend, wie die zahlreichen Tiere und Pflanzen, angefangen von den Kleinstlebewesen im Totholz bis hin zu den großen Säugetieren und natürlich den Bäumen miteinander vernetzt sind!
Auf unserer Wanderung durch das Klausbachtal wollen wir diesen vielfältigen Lebensraum gemeinsam erleben und erforschen. Wir werden die Lebewesen eines Totholzbestandes genauer unter die Lupe nehmen und selbst in die Welt der Forschung eintauchen.
Route:
Von der Infostelle ins Klausbachtal und zurück, in flachem Gelände
Inhalte:
Der Wald – ein komplexes Ökosystem
Wildnis im Nationalpark Berchtesgaden
Bedeutung von Totholz für den Wald
Heimische Baumarten entdecken
Treffpunkt:
Nationalpark-Infostelle Hintersee
Dauer:
3 – 4 Stunden
Zielgruppe:
3. bis 4. Klasse
Steinadler und Bartgeier sind wahrlich «Könige der Lüfte».
Trotz ihrer Größe benötigen sie keinen einzigen Flügelschlag,
um mehrere Hundert Höhenmeter nach oben zu gleiten!
Auf einer Wanderung durch das Klausbachtal erfahrt ihr Interessantes über die Lebensweise und Gefährdung der beiden imposanten Greifvögel
sowie Informationen über Maßnahmen zum Schutz dieser beeindruckenden Tierarten. Beim Blick über ihr Revier, ihre natürlichen Nahrungsgebiete und in eine Horstwand
erfahrt ihr viel Spannendes, z.B. auch über die ebenso außergewöhnlichen wie unterschiedlichen Fressgewohnheiten beider Vogelarten.
Route:
Von der Nationalpark-Infostelle Hintersee zum Steinadler-Beobachtungspunkt im Klausbachtal und zurück zum Ausgangsort.
Kommt in den Nationalpark Berchtesgaden und erlebt eines unserer Haupttäler hautnah. Denn dort gibt es nicht nur jede Menge spannende Dinge zu entdecken. Hier werden wir erfahren, dass die Natur auch ganz gut ohne uns zurecht kommt. Was für uns zunächst chaotisch erscheint, folgt komplexen Gesetzmäßigkeiten, denn in der Natur ist alles miteinander verbunden.
Anhand von Spielen und Aktionen entdecken wir die Wildnis unserer Haupttäler und erleben den Nationalpark altersgerecht und spielerisch. Die ganzheitliche Naturerfahrung im Nationalpark steht im Vordergrund dieser Führung.
Inhalte:
Allgemeine Nationalparkthemen
Tier- und Pflanzenwelt des Nationalparks
Wildnis im Nationalpark Berchtesgaden
Kreisläufe in der Natur
Dauer:
je nach Route, ab 3 Stunden (eine kürzere Dauer ist nur im Klausbachtal möglich!)
Zielgruppe:
4. Klasse
Königsseetal
… das fjordartige Königsseetal mit seinem grünschimmernden Wasser und dem faszinierenden Blick auf die steile und berühmte Watzmannostwand.
Route:
Entweder auf einem flachen Rundweg über die Halbinsel oder vorbei an der
Infostelle und zum Aussichtspunkt ins Eisbachtal und wieder zurück.
Treffpunkt:
Bootsanlegestelle St. Bartholomä
Kosten:
Schifffahrt Königssee
Wimbachtal
… das wilde Wimbachtal mit seiner eindrucksvollen Klamm, dem eiskalten Gebirgsbach und seinem gewaltigen Schuttstrom.
Route:
Auf mäßig steilem Anstieg zur und durch die Wimbachklamm ins Wimbachtal, dort nur geringe Steigung bis zum Wimbachgries oder von dort weiter, mit mäßiger Steigung zum Wimbachschloss, anschließend, zurück zur Infostelle.
Treffpunkt:
Nationalpark-Infostelle Wimbachbrücke
Kosten:
Wimbachklamm
Klausbachtal
… das grenzüberschreitende Klausbachtal mit seinen
vielzähligen Almen und den wilden Mühlsturzhörnern.
Route:
Entweder zu Fuß ins Klausbachtal auf ebenen Wegen hin und zurück oder ab der 5. Klasse mit dem AlmErlebnisBus zum Hirschbichlpass und zu Fuß auf zwischenzeitlich steilen Passagen über die Bindalm und die Hängebrücke vorbei an den Mühlsturzhörnern zurück zur Infostelle Hintersee.