Der Boden ist eines der kostbarsten Güter der Menschheit, denn er ermöglicht es Pflanzen, Tieren und uns Menschen auf der Erdoberfläche zu leben! Wir gehen auf ihm, wir wohnen auf ihm und wir bauen unser Obst und Gemüse darauf an. Aber wie sieht so ein Boden aus? Wie riecht er und wie fühlt er sich an?
Wir nehmen den Boden genauer unter die Lupe und entdecken die Lebewesen, die in ihm leben. Dabei werden wir schnell erkennen, dass es ganz viele verschiedene Böden gibt. Obwohl der Boden so wichtig ist, ist er vielerorts verschmutzt und gefährdet. Warum und welche Zusammenhänge dabei eine Rolle spielen, das werden wir gemeinsam herausfinden und überlegen, was jeder Einzelne tun kann, um dem Boden zu helfen.
Inhalte:
Aufbau und Funktion des Bodens
Kennenlernen verschiedener Bodenarten
Bedeutung, Gefährdung und Schutz von Boden
Sinnliche Erfahrung
Treffpunkt:
«Haus der Berge» – Haupteingang
Dauer:
3 – 4 Stunden
Zielgruppe:
5. bis 7. Klasse
Wasser ist (fast) immer in Bewegung – es verändert sich und es verändert seine Umwelt.
In unserem Wasserlabor experimentieren wir gemeinsam und finden heraus, wie die Dynamik natürlicher Wasserläufe unsere Täler formt,
wie das Wasser unsere Landschaft gestaltet und mit welchen Folgen der Mensch in diese Wasserläufe eingreift.
Besonders spannend wird es, wenn wir versuchen die Wege des Wassers im Berg zu ergründen. Wisst ihr, warum und wohin es verschwindet?
Und Achtung – es wird auch bei uns nass, wenn wir selbst unterschiedliche Fließformationen aufbauen.
Inhalte:
Wasser als Gestalter der Landschaft
Folgen des menschlichen Eingriffs in Wasserläufe
Wege des Wassers im Karst des Nationalparks
Bedeutung der Ressource Wasser
Treffpunkt:
«Haus der Berge» – Haupteingang
Dauer:
3,5-4 Stunden
Zielgruppe:
5. bis 8. Klasse
Almen im Nationalpark sind sehr vielfältige Lebensräume, die bis heute nachhaltig durch den Menschen bewirtschaftet werden. Auf den artenreichen Almwiesen finden viele seltene Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause. Wie die Menschen auf der Alm leben, erleben wir in einer echten historischen Almhütte, dem Lahnerkaser, im Außengelände am «Haus der Berge«.
Dort erfahren wir Spannendes aus dem Alltag einer Sennerin, sehen wie Stube und Stall eingerichtet sind und welche Bräuche mit dem Almleben im Berchtesgadener Land verbunden sind. Wir lernen zudem, welche Produkte auf der Alm aus Milch hergestellt werden und probieren sogar das Buttern selber aus – lasst euch überraschen.
Inhalte:
Das Leben auf der Alm
Vergleich früher und heute
Traditionen rund um das Almleben
Milchverarbeitung
Treffpunkt:
«Haus der Berge» – Haupteingang
Dauer:
2 – 4 Stunden
Zielgruppe:
5. Klasse
Achtung:
Unbedingt warme Kleidung +
wasserdichte Schuhe
Obwohl die Weltgemeinschaft bereits 2015 insgesamt 17 globale Nachhaltigkeitsziele definiert hat, damit das Leben auf unserem Planeten für alle lebenswert erhalten wird, ist nur wenig passiert. Gerade um das berühmte „SDG 13 – Maßnahmen zum Klimaschutz“ steht es schlecht. Eigentlich hatte man sich darauf geeinigt, umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen zu ergreifen, damit der globale Temperaturanstieg auf 1,5 °C begrenzt wird. Aber schon heute zeichnen die Klimastationen im Nationalpark immer neue Rekorde auf. Mit 2 °C sind die Temperaturen in den Alpen in den vergangenen 100 Jahren doppelt so stark gestiegen wie im globalen Durchschnitt.
Um den Details zum Klimawandel auf den Grund zu gehen und mehr über dessen Auswirkungen auf die Alpen zu erfahren, ist Teamgeist gefragt: Ein spannendes Escape Game und interaktive Methoden bringen nicht nur das Thema näher, sondern zeigen auch die Dringlichkeit des Klimaschutzes auf.
Inhalte:
Auswirkungen des Klimawandels auf die Alpen am Beispiel des Nationalparks Berchtesgaden
Entwicklung gemeinsamer Ideen zum Klimaschutz
Informationen zu den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen (SDGs)
Förderung von Teamfähigkeit und vernetztem Denken
Treffpunkt:
«Haus der Berge» – Haupteingang
Dauer:
3 – 4 Stunden
Zielgruppe:
ab 6. Klasse
Achtung:
2 Gruppen parallel nicht möglich!
Die Escape Game-Kisten wurden finanziert von Engagement Global aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Jährlich strömen über eine Million Menschen mit unterschiedlichen Interessen und Urlaubsvorstellungen in die weltbekannte Region rund um den Königssee. Es braucht gute Konzepte und stets gesprächsbereite Beteiligte, um touristische, landwirtschaftliche und naturschutzfachliche Belange zu vereinen und die Region nachhaltig zu entwickeln.
Im Rahmen eines Planspiels beschäftigen wir uns durch Diskussionen, Verhandlungen und Entscheidungsfindungsprozessen aktiv mit einem möglichen Nutzungskonflikt in der Region. Trotz widersprüchlicher Interessen und einem daraus resultierenden Konflikt muss eine Entscheidung für die Region getroffen werden.
Inhalte:
Aufgaben und Ziele des Nationalparks und dadurch bedingte Nutzungskonflikte
Förderung von Toleranzfähigkeit und Verständnis unterschiedlicher Sichtweisen
Entwicklung gemeinsamer Ideen für die Zukunft der Region
Treffpunkt:
«Haus der Berge» – Haupteingang
Dauer:
3 – 4 Stunden
Zielgruppe:
7. Klasse bis Oberstufe
Der Wald ist ein komplexes Ökosystem und bietet einen äußerst vielfältigen Lebensraum für die unterschiedlichsten Tier- und Pflanzenarten. Es ist überaus spannend, wie die zahlreichen Tiere und Pflanzen, angefangen von den Kleinstlebewesen im Totholz bis hin zu den großen Säugetieren und natürlich den Bäumen miteinander vernetzt sind!
Auf unserer Wanderung durch das Klausbachtal wollen wir diesen vielfältigen Lebensraum gemeinsam erleben und erforschen. Wir werden die Lebewesen eines Totholzbestandes genauer unter die Lupe nehmen und selbst in die Welt der Forschung eintauchen.
Route:
Von der Infostelle ins Klausbachtal und zurück, in flachem Gelände
Inhalte:
Der Wald – ein komplexes Ökosystem
Wildnis im Nationalpark Berchtesgaden
Bedeutung von Totholz für den Wald
Heimische Baumarten entdecken
Treffpunkt:
Nationalpark-Infostelle Hintersee
Dauer:
3 – 4 Stunden
Zielgruppe:
5. Klasse
Kommt in den Nationalpark Berchtesgaden und erlebt eines unserer Haupttäler hautnah. Denn dort gibt es nicht nur jede Menge spannende Dinge zu entdecken. Hier werden wir erfahren, dass die Natur auch ganz gut ohne uns zurecht kommt. Was für uns zunächst chaotisch erscheint, folgt komplexen Gesetzmäßigkeiten, denn in der Natur ist alles miteinander verbunden.
Anhand von Spielen und Aktionen entdecken wir die Wildnis unserer Haupttäler und erleben den Nationalpark altersgerecht und spielerisch. Die ganzheitliche Naturerfahrung im Nationalpark steht im Vordergrund dieser Führung.
Inhalte:
Allgemeine Nationalparkthemen
Tier- und Pflanzenwelt des Nationalparks
Wildnis im Nationalpark Berchtesgaden
Kreisläufe in der Natur
Königsseetal
… das fjordartige Königsseetal mit seinem grünschimmernden Wasser und dem faszinierenden Blick auf die steile und berühmte Watzmannostwand.
Route:
Entweder auf einem flachen Rundweg über die Halbinsel oder vorbei an der
Infostelle und zum Aussichtspunkt ins Eisbachtal und wieder zurück.
Treffpunkt:
Bootsanlegestelle St. Bartholomä
Kosten:
Schifffahrt Königssee
Wimbachtal
… das wilde Wimbachtal mit seiner eindrucksvollen Klamm, dem eiskalten Gebirgsbach und seinem gewaltigen Schuttstrom.
Route:
Auf mäßig steilem Anstieg zur und durch die Wimbachklamm ins Wimbachtal, dort nur geringe Steigung bis zum Wimbachgries oder von dort weiter, mit mäßiger Steigung zum Wimbachschloss, anschließend, zurück zur Infostelle.
Treffpunkt:
Nationalpark-Infostelle Wimbachbrücke
Kosten:
Wimbachklamm
Klausbachtal
… das grenzüberschreitende Klausbachtal mit seinen
vielzähligen Almen und den wilden Mühlsturzhörnern.
Route:
Entweder zu Fuß ins Klausbachtal auf ebenen Wegen hin und zurück oder ab der 5. Klasse mit dem AlmErlebnisBus zum Hirschbichlpass und zu Fuß auf zwischenzeitlich steilen Passagen über die Bindalm und die Hängebrücke vorbei an den Mühlsturzhörnern zurück zur Infostelle Hintersee.
Treffpunkt:
Nationalpark-Infostelle Hintersee
Kosten:
evtl. AlmErlebnisBus
Dauer:
je nach Route, ab 3 Stunden
Zielgruppe:
5. bis 10. Klasse
Im Wimbachtal erleben wir hautnah die unermessliche Kraft des Wassers, die unsere Landschaft prägt und formt. Nachdem wir das tosende Wasser der Wimbachklamm hinter uns gelassen haben, untersuchen wir mit unterschiedlichen Forschungsutensilien die Kleintierwelt des Wimbachs. Dass es Spezialisten braucht, um in einem solch extremen Lebensraum klarzukommen, erfährt man spätestens, wenn man die Wassertemperatur an den eigenen Füßen spürt.
Das Wasser aus dem Wimbachtal ist aber nicht nur kalt, sondern so sauber, dass es den Berchtesgadenern als Trinkwasser dient. Was können wir also dazu beitragen, damit das Wasser vor Ort und auch weltweit sauber bleibt?
Route:
Mäßig steiler Anstieg zur und durch die Wimbachklamm ins Wimbachtal, dort nur geringe Steigung, anschließend zurück zur Infostelle.
Inhalte:
Entstehung der Wimbachklamm
Lebensraum Gebirgsbach
Wasserkreislauf
Wasser schützen – vor Ort und weltweit
Treffpunkt:
Nationalpark-Infostelle
Wimbachbrücke
Dauer:
4 Stunden
Zielgruppe:
5. bis 8. Klasse
Kosten:
Wimbachklamm
Steinadler und Bartgeier sind wahrlich «Könige der Lüfte».
Trotz ihrer Größe benötigen sie keinen einzigen Flügelschlag,
um mehrere Hundert Höhenmeter nach oben zu gleiten!
Auf einer Wanderung durch das Klausbachtal erfahrt ihr Interessantes über die Lebensweise und Gefährdung der beiden imposanten Greifvögel
sowie Informationen über Maßnahmen zum Schutz dieser beeindruckenden Tierarten. Beim Blick über ihr Revier, ihre natürlichen Nahrungsgebiete und in eine Horstwand
erfahrt ihr viel Spannendes, z.B. auch über die ebenso außergewöhnlichen wie unterschiedlichen Fressgewohnheiten beider Vogelarten.
Route:
Von der Nationalpark-Infostelle Hintersee zum Steinadler-Beobachtungspunkt im Klausbachtal und zurück zum Ausgangsort.
71 % der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt, davon sind jedoch nur rund 3 % als Süßwasser verfügbar. Im Dachsteinkalk des Nationalparks sucht sich das Süßwasser seine eigenen unterirdischen Wege, bis es in Form von Quellen an die Oberfläche tritt. Zahlreiche Tiere haben sich an diesen Lebensraum Wasser mit erstaunlichen Fähigkeiten angepasst. Sie weisen nicht nur besondere Merkmale auf, sondern sagen auch viel über die Qualität des Wassers aus.
Auf einer Führung am Hintersee erfahren Sie mehr über den Wasserkreislauf im Gebirge und den Lebensraum See mit all seinen Besonderheiten. Mit etwas Glück haben Sie die Möglichkeit, unterschiedliche Wassertiere zu beobachten.
Route:
Auf einfachen Wegen an den Ufern des Hintersees.
Inhalte:
Lebensraum See und Fließgewässer
Wasserkreislauf
Wasserqualität
Tierwelt im und am Wasser
Treffpunkt:
Parkplatz Seeklause
Dauer:
ca. 3 Stunden
Zielgruppe:
8. Klasse bis Oberstufe
Anforderungen
Auch für Gehschwache,
gutes Schuhwerk
In der Kernzone des Nationalparks wird die Natur sich selbst überlassen. Borkenkäferbefall, Windwürfe und Lawinenabgänge – von uns Menschen oft als wild und bedrohlich empfunden – sind Teil der Natur und betten sich in die natürlichen Kreisläufe des Waldes ein. Bei einer Wanderung durch das Klausbachtal lässt sich die spannende Entwicklung der Wälder hautnah beobachten.
Dort können Sie über die einzelnen Stadien der natürlichen Waldentwicklung in der Kernzone staunen und erhalten Einblick in die unterschiedlichen Wald-Managementmaßnahmen innerhalb der Pflegezone des Nationalparks.
Route:
Von der Infostelle Hintersee zum Hirschbichl oder in umgekehrter Reihenfolge. Eine Teilstrecke kann mit dem AlmErlebnisBus zurückgelegt werden. Einkehrmöglichkeiten vorhanden (Bitte aktuelle Corona-Regelungen beachten).
Inhalte:
Zonierung im Nationalpark
Natürliche Kreisläufe im Bergwald
Waldmanagement und Wildbestandsregulierung
Funktionen des Bergwaldes
Treffpunkt:
Nationalpark-Infostelle Hintersee
Dauer:
4 – 6 Stunden
Zielgruppe:
9. Klasse bis Oberstufe
Anforderungen:
Durchschnittliche bis gute Kondition und feste Schuhe
Kosten:
evtl. AlmErlebnisBus
Der Nationalpark Berchtesgaden gliedert sich in zwei verschiedene Zonen. In der Kernzone, die 75 % der Fläche des Nationalparks umfasst, wird die Natur sich selbst überlassen. Auf den restlichen 25 % – der sogenannten Pflegezone – finden sich vielerlei Nutzungen, deren Ursprung weit vor der Nationalparkgründung 1978 liegt.
Hier treffen unterschiedliche Nutzungsformen wie Almwirtschaft und Tourismus mit Naturereignissen, wie Windwurf, Lawinenabgängen und Felssturz, direkt aufeinander. Auf Ihrer Exkursion erfahren Sie vor Ort, welche Managementmaßnahmen notwendig sind, um die Ziele des Schutzgebiets mit den Interessen der Einheimischen und Gäste in Einklang zu bringen.
Route:
Die Exkursion kann im Jennergebiet oder im Klausbachtal durchgeführt werden.
Inhalte:
Ziele des Nationalparks
Zonierung
Nationalparkplanung und Managementmaßnahmen
Unterschiedliche Nutzungsformen im Nationalpark
Naturereignisse und natürliche Entwicklungen
Treffpunkt:
Je nach Route
Dauer:
5 – 6 Stunden
Zielgruppe:
9. Klasse bis Oberstufe
Anforderungen:
Durchschnittliche bis gute Kondition und feste Schuhe
Kosten:
Je nach Route evtl. Jennerbahn oder AlmErlebnisbus
Die großartige Hochgebirgslandschaft rund um Watzmann und Königssee ist ganzjährig eine der Hauptattraktionen der Bayerischen Alpen. Unterschiedlichste Nutzungen und große Ziele im Naturschutz müssen hier bereits seit mehr als 100 Jahren miteinander abgestimmt werden. Über 1,6 Millionen Besucher jährlich auf einer der artenreichsten Flächen Deutschlands! Wie funktioniert das? Auf einer
Winterwanderung in den Tälern des Nationalparks erfahren Sie mehr über die Besonderheiten des Schutzgebiets und lernen die Ziele und Geschichte des einzigen deutschen Alpen-Nationalparks kennen.
Route:
Die Führung kann im Klausbach-, Wimbach- oder im Königsseetal durchgeführt werden.
Inhalte:
Ziele und Aufgaben des Nationalparks
Natürliche Dynamik
Höhenstufen und
Vegetationszonen
Flora und Fauna im Winter
Treffpunkt:
Nationalpark-Infostelle Hintersee (Klausbachhaus), Nationalpark-Infostelle Wimbachbrücke, Nationalpark-Infostelle St. Bartholomä
Im Wimbachtal zwischen den mächtigen Bergmassiven des Watzmanns und des Hochkalters kann man die Geologie der Berchtesgadener Alpen hautnah erleben. Das Wasser hat sich dort tief durch die unterschiedlichen Gesteinsschichten gegraben und gibt so Einblick in die geologische Geschichte der Alpen. Der Weg führt durch die imposante Wimbachklamm bis hin zum Wimbachgries, einem der größten freifließenden Schuttströme der Nordalpen.
Vor Ort lernen Sie die wichtigsten Gesteinsarten kennen und unterscheiden. Darüber hinaus erfahren Sie, wie das Wimbachtal entstanden ist und welche Lebewesen diesen Lebensraum bevorzugt nutzen.
Route:
Von der Wimbachbrücke zum Wimbachschloss und zurück. Einkehrmöglichkeit im Wimbachschloss bei Hüttenbetrieb (Bitte aktuelle Corona-Regelungen beachten).
Inhalte:
Geologie der Berchtesgadener Alpen am Beispiel des Wimbachtals
Entstehung der Alpen
Charakteristische Gesteinsarten und deren Verwitterung
Typische Geländeformen
Treffpunkt:
Nationalpark-Infostelle Wimbachbrücke
Dauer:
3 – 4 Stunden
Zielgruppe:
9. Klasse bis Oberstufe
Anforderungen
Durchschnittliche bis gute Kondition und feste Schuhe
Kosten:
Wimbachklamm
Nach und nach kehren die großen Beutegreifer in ihre ehemaligen Lebensräume zurück. Einerseits als Kulttier verehrt, andererseits vehement verfolgt und ausgerottet – die gemeinsame Geschichte von Wolf, Bär, Luchs und Mensch war schon immer von Gegensätzen geprägt. Auf einer Wanderung durch das Klausbachtal lernen Sie die Ansprüche der Tiere an ihren Lebensraum kennen und erfahren mehr über deren Lebensweise. Welche Konflikte können durch die Rückkehr entstehen? Und welche Möglichkeiten hält das Wildtiermanagement für ein möglichst konfliktarmes Nebeneinander bereit?
Route:
Von der Nationalpark-Infostelle Hintersee ins Klausbachtal und zurück zum Ausgangspunkt.
Inhalte:
Geschichte und Lebensweise der großen Beutegreifer
Anforderungen an den Lebensraum
Aktuelle Verbreitung
Konflikte und Managementmaßnahmen
Treffpunkt:
Nationalpark-Infostelle Hintersee
Dauer:
3 – 4 Stunden
Zielgruppe:
9. Klasse bis Oberstufe
Anforderungen:
Durchschnittliche Kondition + Bergschuhe
Kosten:
evtl. AlmErlebnisBus
Steinadler und Bartgeier sind wahrlich «Könige der Lüfte».
Trotz ihrer Größe benötigen sie keinen einzigen Flügelschlag,
um mehrere Hundert Höhenmeter nach oben zu gleiten!
Auf einer Wanderung durch das Klausbachtal erfahrt ihr Interessantes über die Lebensweise und Gefährdung der beiden imposanten Greifvögel
sowie Informationen über Maßnahmen zum Schutz dieser beeindruckenden Tierarten. Beim Blick über ihr Revier, ihre natürlichen Nahrungsgebiete und in eine Horstwand
erfahrt ihr viel Spannendes, z.B. auch über die ebenso außergewöhnlichen wie unterschiedlichen Fressgewohnheiten beider Vogelarten.
Route:
Von der Nationalpark-Infostelle Hintersee zum Steinadler-Beobachtungspunkt im Klausbachtal und zurück zum Ausgangsort.