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Der US-Generalkonsul der Vereinigten Staaten von Amerika in Bayern, Timothy Liston, besuchte heute den Nationalpark Berchtesgaden. Im Nationalparkzentrum „Haus der Berge“ informierte sich der ranghöchste Vertreter der USA in Bayern über aktuelle Trends in der Besucherlenkung, den Einsatz von Rangern zur Gebietskontrolle sowie über aktuelle Forschungsprojekte und Konzepte zur Umweltbildung. Begleitet wurde der Generalkonsul von US-Parkranger Greg Litten vom Horace Albright Training Center am Grand Canyon National Park.
Nationalparkleiter-Stellvertreter Ulrich Brendel, Rangerleiterin Dr. Hanna Kastein und Ranger Klaus Melde begleiteten die 20-köpfige Delegation bei ihrem Aufenthalt im Nationalparkzentrum sowie bei einer Exkursion am Königssee. Brendel stellte den Gästen vom US-Generalkonsulat in München die Struktur und Verwaltung des Nationalparks vor, Dr. Kastein informierte über aktuelle Herausforderungen in der Gebietskontrolle und beim Gästemanagement. Am Königssee berichtete Ranger Klaus Melde von den vielfältigen Aufgaben des Nationalparkdienstes. Brendel zeigte sich besonders erfreut über den regen Austausch der Gäste mit jungen Erwachsenen: „Naturerfahrungen und das Erleben von Wildnis und Prozessschutz sind von großer Bedeutung für die Einstellungen junger Menschen zur Natur und prägen ihr Verhalten im Erwachsenenalter. Daher freue ich mich ganz besonders, dass heute Jugendliche und junge Erwachsene verschiedener Nationalitäten miteinander ins Gespräch gekommen sind und sich zu so wichtigen Themen wie Naturschutz und Naturerfahren austauschen konnten.“
Generalkonsul Liston war begeistert von den umfangreichen Aktivitäten des Nationalparks und den guten Vernetzungen zu Nationalparks, Universitäten und Forschungseinrichtungen in den USA: „Es ist für mich eine große Ehre, gemeinsam mit US-Parkranger Greg Litten den Vertreterinnen und Vertretern des Nationalparks, den Bürgermeistern der angrenzenden Gemeinden und unserem Youth Advisory Council anlässlich des Earth Days diese generationsübergreifende Exkursion zum wunderschönen Nationalpark Berchtesgaden zu machen. Menschen aller Altersgruppen auf die Auswirkungen des Klimawandels aufmerksam zu machen ist unglaublich wichtig – durch Schaffung von Berührungspunkten mit der Natur und das Aufzeigen von Möglichkeiten, unsere Natur zu schützen. Nationalparks wie hier in Berchtesgaden und den USA leisten einen wichtigen Beitrag. Daher freuen wir uns sehr, den transatlantischen Austausch zu unterstützen und zu fördern“, so der Generalkonsul. Parkranger Greg Litten ergänzte: „Das Besondere an unserer Arbeit ist, dass wir die Menschen mit diesen einzigartigen und besonderen amerikanischen Orten verbinden – ganz gleich, ob man an vorderster Front direkt mit den Menschen arbeitet, oder so wie ich aktuell eher hinter den Kulissen, mit sozialen Medien und Ausstellungen. Nationalparks müssen nicht nur erstaunliche Orte natürlicher Schönheit sein, sie können auch wichtige kulturelle und historische Geschichten erzählen.“
Timothy Liston ist seit Juli 2021 Generalkonsul in München und in dieser Funktion der ranghöchste Vertreter der USA in Bayern. Liston spricht neben seiner Muttersprache Englisch auch fließend Deutsch mit bayerischem Akzent, seine Ehefrau stammt aus Bayern.
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Bildnachweis: US-Generalkonsulat München
Das Nationalparkteam mit Nationalparkleiter-Stellvertreter Ulrich Brendel (3.v.l.), Rangerleiterin Dr. Hanna Kastein (3.v.r.) und Ranger Klaus Melde (4.v.r.) begleitete US-Generalkonsul Timothy Liston (4.v.l.) und US-Parkranger Greg Litten (2.v.r.) bei einer Exkursion am Königssee. Die Gemeinden vertraten Michael Ernst (1. Bürgermeister Markt Markschellenberg, l.), Rudi Fendt (2. Bürgermeister Ramsau, 2.v.l.) sowie Wolfgang Fegg (3. Bürgermeister Bischofswiesen, r.).
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